Musik
Uraufführung: Vertikale Struktur
Am 12. Juli 2017 wird ein Stück aufgeführt, an dem ich nun mehr als ein Jahr in meiner freien Zeit gearbeitet habe: Vertikale Struktur. Als ich es das letzte Mal gehört habe, am vergangenen Samstag in einer Probe mit der Flötistin Anne Horstmann, mit der ich das Stück erarbeitet habe, ging es fast wie im Flug an mir vorbei. Ich war versucht, die Hand auszustrecken, um es festzuhalten. Aber Scherz beiseite, die Probe war sehr glücklich, es waren zwei Durchgänge, die teilweise unterschiedlich ausgefallen sind, aber beide problemlos geklappt haben. An den Unterschieden war zu erkennen, dass die elektronischen Transformationen sehr sensibel auf Unterschiede im Flötenspektrum reagieren, was mir sehr gut gefällt, denn es unterstreicht die Unmittelbarkeit des Verhältnisses zwischen Flöte und Elektronik und die Einmaligkeit einer Aufführung.
Alle praktischen Informationen zum Konzert am Mittwoch in der Margarethenkapelle in Dortmund-Barop sind auf dieser Seite zu finden: Vertikale Struktur. Als Einführung in das Stück habe ich ein Interview mit mir selbst geführt. Es geht im Rollenspiel nicht so weit wie die entsprechenden Versuche von Glenn Gould. Der geneigte Leser erfährt jedoch etwas zu Hintergrund und Entstehung des Stückes.