Archiv für Ruhrtriennale
Materie
Mit Freunden besuchte ich eine Vorstellung von De Materie in der Kraftzentrale im Landschaftspark Duisburg-Nord. Weil wir uns bei der Anfahrt vom Navigationsgerät in eine falsche Straße hatten führen lassen ‒ die Emscherstraße gibt es in Duisburg zweimal ‒ mussten … Weiterlesen
Zeitstrudel
Gestern präsentierte Anne Teresa De Keersmaeker mit ihrer Tanzkompagnie Rosas bei der Ruhrtriennale erstmals eine choreografische Interpretation von Vortex temporum, das vorletzte Werk des vor bald fünfzehn Jahren mit 52 verstorbenen Gérard Grisey ‒ zu früh, doch wer starb schon … Weiterlesen
Raumstruktur
Helmut Lachenmanns Musik mit Bildern Das Mädchen mit den Schwefelhölzern ist eine Abhandlung über Kälte entlang des Märchens von Hans Christian Andersen, mit eingeschobenen Textfragmenten von Leonardo da Vinci, Notizen von einer Wanderung an einer sturmumtosten Felsenküste über die Gleichzeitigkeit … Weiterlesen
Skalenrausch
Am Ende der gestrigen Aufführung von Delusion of the Fury von Harry Partch war ich ganz berauscht. Seine 43-Ton-Skala wird auf den von ihm erfundenen oder adaptierten Instrumenten, auf denen zum größten Teil Saiten oder selbstklingende Stäbe, halboffene Hohlkörper oder … Weiterlesen
Tonalität des Zufalls
In diesen Wochen, im Jahr, an dessen 5. September John Cage 100 geworden wäre, werden seine Europeras 1&2 bei der Ruhrtriennale wieder auf einer Bühne aufgeführt. Ein ganzes Vierteljahrhundert ist vergangen, seitdem John Cage den Europäern zum ersten Mal ihre … Weiterlesen