Archiv für Essbare Wildpflanzen
Süße Sprossen
Bei einem Abstecher auf dem Rückweg von einem Einkauf mit dem Fahrrad in Gerresheim, der mich an die Nördliche Düssel führte, entdeckte ich japanischen Knöterich. Dieser wird von Wildpflanzensammlern auch Wildrhabarber genannt, was schon alles über seine Verwendung in der … Weiterlesen
Grün mit weißer Spitze
In diesem Jahr, nach ungewöhnlich vielen Regentagen im Frühling, waren seine an Spitzen erinnernden Blütengewebe aus weißen Dolden später als sonst erst im Mai an den Ufern der Südlichen Düssel zu sehen. Mittlerweile werden die Blüten des Wiesenkerbels (Anthriscus sylvestris) … Weiterlesen
Milde Schärfe
In seinem Geschmack verbindet sich die Schärfe des Knoblauchs mit grasiger Frische. Bärlauch (Allium ursinum), eine Art der Gattung Lauch wie auch Zwiebel, Knoblauch, Schnittlauch, ist beliebt. Seit einigen Jahren ist er außerordentlich in Mode gekommen. Er wird auf Wochenmärkten … Weiterlesen
Uferkraut
Im vergangenen Juni (an einem trockenenen Tag in diesem wechselhaften Sommer) stieg ich einmal an der Südlichen Düssel vom Fahrrad ab, um einem süßlichen Duft nachzugehen, der mich von der dicht mit Gräsern, Brennnesseln und anderen krautigen Pflanzen bewachsenen Uferböschung … Weiterlesen
Wilde Pflaumen
Gestern sind wir mit Freunden an der Urft entlang gegangen und haben Schlehen gesammelt, um diese, nach einer Idee von Jean Marie Dumaine, der das Rezept Eifel-Oliven nennt, in Salzlake einzulegen. Erst nach einer Weile ist uns aufgefallen, dass nicht … Weiterlesen
Sommersprossenhaut
An den seeabgewandten Hängen der trockenen Dünentäler von Terschelling werden die auf den weißgelben Sand gestreuten hellgrünen Grasbüschel dichter, und dunklere Gebüschflecken behaupten sich gegen den von der ersten Dünenkette abgeschwächten Wind, der salzig meist aus Westen über die Küste … Weiterlesen
Purpurmäntlein und schwarzes Käpplein
Hagebutten zu entkernen ist eine zeitaufwendige Arbeit, aber ihr aparter Geschmack lohnt das mühsame Herauszupfen der Kerne, das am besten mit einer Messerspitze oder Pinzette vorgenommen wird, um nicht zuviel vom Fruchtmus zu verlieren, das an ihnen klebt. Aus Hagebutten … Weiterlesen
Wiesenkönigin
Der Name Wiesenkönigin (fr. reine des prés) spielt vielleicht auf das ins Gelbliche spielende Weiß ihrer scheindoldigen Blütenstände an, das an jeder Flur aus wie immer gemischtem Grün ins Auge sticht. Bekannter ist sie als Mädesüß bzw. zur Unterscheidung von … Weiterlesen
Lindenblüten
Wenn es nicht regnet, liegt in Straßen, in denen Linden stehen, Honigduft in der Nase. Zuerst blühen, im Juni, die Sommerlinden, deren botanischer Name Tilia platyphyllos sich auf ihre größeren Blätter bezieht. Nicht erst im Winter folgt die Blüte der … Weiterlesen
Bistorta
Wiesenknöterich, wegen der S-Form seiner Rhizome auch Schlangenknöterich genannt, botanisch Polygonum bistorta oder Bistorta officinalis (soviel wie „Zwiegedrehte“, was sich ebenfalls auf die Wurzel bezieht), ist vor allem auf feuchten Wiesen und in Torfmooren zu finden, wegen seiner hübschen zylindrischen … Weiterlesen